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Sammlung

Die Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen spannt einen Bogen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Ursprünge des Museums liegen in den 1920er Jahren, als die Stadt mit dem Aufbau einer Kunstsammlung begann – damals noch ohne ein Haus für die Sammlungspräsentation. Dieses kommunale Engagement für die Kunst gründete auf dem Selbstverständnis der Industriestadt Gelsenkirchen, ein kulturelles Angebot und Bildungsperspektiven für die breite Bevölkerung zu schaffen. Es war zudem Ausdruck eines wachsenden großstädtischen Selbstbewusstseins: Gelsenkirchen wollte auch im kulturellen Bereich zu Städten vergleichbarer Größe und Bedeutung aufschließen.

Mit dem Beginn einer systematischen Sammlungspolitik in den 1950er Jahren wurde die Sammlung darauf ausgerichtet, Entwicklungen der Kunst der Moderne anhand charakteristischer Werke zu belegen. Sukzessive wurden ab den 1960er Jahren aufgrund steigender Preise für die Moderne auch Positionen der Gegenwartskunst in die Sammlung aufgenommen. Dies erwies sich im Nachhinein als glückliche Fügung, weil das Museum so seinen Schwerpunkt der kinetischen Kunst aufbauen konnte. Neben etablierten Künstler:innen wurden stets auch weniger bekannte Positionen gesammelt. Diese Haltung ermöglicht es bis heute in Gelsenkirchen, parallel verlaufende Entwicklungen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts vertiefend zu untersuchen.

Neben Malerei, Plastik und Grafik des Impressionismus und der klassischen Moderne, beherbergt das Museum die größte Sammlung kinetischer Kunst in Deutschland. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der konstruktiv-konkreten Kunst um den Gelsenkirchener Künstler und Grafiker Anton Stankowski. Durch Ankäufe, Schenkungen und Zustiftungen entwickelt sich die Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen kontinuierlich weiter.

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Unsere Online-Sammlung bietet die Möglichkeit, auf einem digitalen Streifzug durch die Museumssammlung Kunstwerke spielerisch, nach persönlichem Geschmack und Interesse auszuwählen. Mit einem Klick lässt sich die selbst zusammengestellte Sammlung danach über die sozialen Medien teilen.

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